Leuchtturm der Förderinitiative
Batterien im Verteilnetz
Das Spektrum der Projekte reicht von Batterien, die in Haushalten mit Photovoltaikanlagen gekoppelt werden, bis hin zu Stromspeichern im MegawattMaßstab, die von Energieversorgern eingesetzt werden können. Forschungsschwerpunkte sind elektrische oder elektrochemische Systeme zur Speicherung elektrischer Energie wie Batterien, Redox-Flow oder Doppelschicht-Kondensatoren sowie mechanische Speicher wie Druckluft-Speicher, Pumpspeicherkraftwerke oder Schwungräder. Auch neue Speicherkonzepte und die Untersuchungen zur Vernetzung dezentraler Speicher werden gefördert.
Kurzzeitspeicher

MeMO - eine neuartige Hochtemperaturbatterie
Das Forschungszentrum Jülich erforschte eine neue Art der sekundären Hochtemperatur-Energiespeicher. Beim diesem Power-to-Storage-Konzept der Hochtemperatur-Batterie wird die Energie in Form der Reduktion und Oxidation eines Metalls gespeichert. Inzwischen ist das Projekt abgeschlossen. .
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Vom Verteilnetz zur Grundlagenforschung
Bei der „Entwicklung ressourceneffizienter Kondensatoren zur Energie-Kurzzeitspeicherung“, kurz ENREKON, synthetisieren Forscher ionische Flüssigkeiten und Übergangsmetalloxide. Sie führen dann eine physikalisch-strukturelle Analyse durch. Mit der dielektrischen Spektroskopie in einem weiten Temperatur- und Frequenzbereich werden die wichtigen Kondensator-spezifischen Eigenschaften bestimmt. .
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Kugelpumpspeicher unter Wasser
Um künftig das Speichern von Energie auch in der Nähe von
Offshore-Windparks zu ermöglichen, entwickeln Wissenschaftler im Projekt
StEnSEA einen Hohlkugelspeicher. Einströmendes Wasser treibt dabei eine
Turbine an, die Strom erzeugt. Bei einem Überschuss an elektrischer
Leistung wird das Wasser wieder teils oder ganz aus der Hohlkugel
gepumpt. Dabei kann eine Kugel bis zu 20 MWh Strom speichern. ... mehr

Mit dezentralen PV-Batteriesystemen das Netz managen
Wie lassen sich bereits vorhandene sowie neue Photovoltaikanlagen netzdienlich ins Stromnetz integrieren? Wie erhöht sich der Ausbau von fluktuierendem Photovoltaik-Strom an der Gesamtstromerzeugung weiter, ohne die Stabilität des Stromnetzes zu gefährden? Und wie nehmen Betreiber eine PV-Anlage am Regelenergiemarkt aktiv teil? Diesen Fragen gingen Forscher derzeit im Verbundprojekt NET-PV nach. ... mehr

Hybrides Speichersystem basiert auf Erneuerbaren
Wie elektrische Speicher mit erneuerbaren Energien optimal zusammenarbeiten, erforschen Wissenschaftler im Projekt SmartRegion Pellworm. Dazu testen sie den Einsatz effizienter Speichersysteme. Inzwischen konnte die Insel Pellworm den Energiebezug vom Festland um bis zu 90 Prozent reduzieren. ... mehr

Nanomaterial verbessert Kapazität
Superkondensatoren sind zum Management des Stromnetzes als Kurzzeitspeicher und zur Erhöhung der Effizienz einer Vielzahl von verschiedenen Systemen sehr wichtig. Beispielsweise sind sie im öffentlichen Verkehr unabdingbar. Im Projekt nanoEES3D erforscht eine Nachwuchsgruppe diese Technik nun genauer und gleichzeitig auch die Energiespeicher-Kapazität verbessern.
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Batteriespeicher mit 5 Megawatt Leistung
Forscher der RWTH Aachen wollen mit Industriepartnern belastbare
Aussagen über die Kosten und Einsparpotenziale von
Batteriespeicherkraftwerken gewinnen. Zu diesem Zweck entsteht in Aachen
derzeit ein weltweit einmaliges modulares Batteriespeicherkraftwerk mit
einer Leistung von fünf Megawatt. Die Anlage geht am 8. September 2016
in Betrieb. ... mehr

Tests zur Performance standardisieren
Forscher des Fraunhofer UMSICHT entwerfen standardisierte Performance-Tests für Batteriespeicher. Mit diesen soll es möglich sein, die verschiedene Batterietypen für typisierte, praxisnahe Anwendungen objektiv zu testen und zu vergleichen. Zudem sollen die zu entwickelten Testzyklen erstmals an Lithium-Batterien sowie zum Vergleich an einer Blei-Gel- oder Redox-Flow-Batterie angewendet werden. ... mehr

Neue Generation von Lithium-Ionen-Batterien
Eine Nachwuchsgruppe untersucht wässrige Elektrolyte, die auf Lithiumionen-Batterien zur Zwischenspeicherung elektrischer Energie basieren. Die Jungforscher entwickeln dafür neue Beschichtungen und Elektrolyte für die Stabilisierung der Aktivkomponenten. ... mehr

Magnesiumsulfid: Alternative zu Lithium
Akkus sollen eine hohe Energiedichte aufweisen, kostengünstig sein und viele Speicherzyklen durchhalten. Einen solchen wollen Wissenschaftler im Projekt MASAK entwickeln. Ihr einmaliges Speicherkonzept: Im Gegensatz zu den bekannten Magnesium-Systemen wird hier nicht Magnesium-Kation für den Ladungstransfer verwendet, sondern Sulfid-Anion. ... mehr