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Energiespeicher – Forschung für die Energiewende
Mit dem stetig wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien in der Energieversorgung werden Energiespeicher für Strom und Wärme immer bedeutsamer. Wird der Strom vor der Speicherung umgewandelt, zum Beispiel in Wasserstoff oder andere chemische Energieträger, besteht neben der Wiederverstromung überdies die Möglichkeit zur Nutzung der Energie in anderen energiewirtschaftlichen Sektoren und damit zur dringend benötigten Kopplung der verschiedenen Sektoren.
Bisher haben jedoch erst wenige Speichertechnologien die notwendige technische Reife zu wettbewerbsfähigen Kosten erreicht. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) haben den Forschungs- und Entwicklungsbedarf auf dem Gebiet der Energiespeicher erkannt und entwickeln maßgeschneiderte Förderaktivitäten innerhalb des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung. Mit der Förderinitiative Energiespeicher unterstützen die beiden Ministerien seit 2011 Innovationen für eine sehr große Bandbreite an Speichertechnologien. Doch die Entwicklung geht weiter: Auch über die Förderinitiative Energiespeicher hinaus greifen BMWi und BMBF neue Speicherthemen auf und führen die begonnenen technologischen Entwicklungen weiter fort.
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„Wir vermarkten mit Speichern erneuerbare Energie“
Die Studie „Sell or Store“ zeigt, dass Energiespeicher einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Marktintegration der Erneuerbaren leisten. Dabei spielen Anbindung, Wirkungsgrad oder Größe eine erstaunlich geringe Rolle. Dr. Stephan Krohns, Leiter der ENREKON-Nachwuchsgruppe, Operations-Research-Experte Dr. Jochen Gönsch und Wirtschaftsmathematiker Michael Hassler sprechen im Interview über die erlösorientierte Nutzung von Energiespeichern und wie sich das Netz mit ihnen stabilisieren lässt. ...
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Prozesskette für Wasserstoffspeicherung unter der Lupe
Wissenschaftler untersuchten im Projekt PlanDelyKaD die Chancen, überschüssigen Strom als Wasserstoff zu speichern und zu nutzen. Dabei betrachteten sie die gesamte Prozesskette von der Erzeugung über die Speicherung bis zur Verwertung. Schwerpunkt der Untersuchungen war die Elektrolyse von Wasserstoff und die Speicherung des Gases in Salzkavernen. Die im Mai 2014 abgeschlossene Studie zeigt das Potenzial des Verfahrens im Markt auf. ...
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Mobil mit synthetischem Erdgas
Seit Ende 2013 läuft der Regelbetrieb der größten industriellen Power-to-Gas-Anlage im niedersächsischen Werlte. Die Projektpartner konnten zeigen, dass die Anlage synthetisches Erdgas mit über 90 Prozent Methananteil herstellen kann. Dabei arbeitet sie systemdienlich und die Regelenergie kann dabei das Stromnetz stabilisieren. Ein Zwischenbericht des Projekts WOMBAT. ...
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Modularer 5-Megawatt-Batteriespeicher
In Aachen entsteht der weltweit erste modulare Batteriespeicher mit einer Leistungsklasse von fünf Megawatt. Dieser soll Lithium-Ionen-Batterien beispielsweise als kurzfristige Leistungsspeicher, Hochtemperatur-Batterien über mehrere Stunden und Bleibatterien für kurze als auch für mittleren Entladezeiten einsetzen. Der Baubeginn des Großspeichers ist für Herbst 2014 geplant. ...
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Private Solarstromspeicher können Netz entlasten
Das Angebot an Batteriespeichern für Photovoltaik-Anlagen wächst dynamisch. Doch welchen Nutzen diese Speicher für Solaranlagen-Betreiber und das ganze Energiesystem haben, diskutierten Solar- und Speicherexperten im Dezember 2013 in Frankfurt am Main. Ihr Fazit: Dezentrale Solarstromspeicher könnten in privaten Haushalten auf absehbare Zeit eines der wenigen funktionierenden Geschäftsmodelle für stationäre Batteriespeicher sein. ...
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Sonnenenergie mit neuen Materialien speichern
Wissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entwickeln neuartige Werkstoffe zur Speicherung thermischer Energie. Die interdisziplinäre Nachwuchsforschergruppe NEOTHERM will künftig durch die Entwicklung neuer Kompositwerkstoffe ungenutzte solare Wärmeenergie und Abwärme aus der Industrie rückgewinnen und speichern. ...
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Intelligentes Stromnetz steigert Eigenverbrauch der Insel
Die nordfriesische Insel Pellworm ist seit Anfang den 1980er Jahren Schauplatz für die Energieforschung. 1983 entstand dort der größte Solarpark Europas. Mit Ergänzung von Windenergieanlagen entstand 1989 Europas größtes Hybridkraftwerk. Mit einem intelligenten Stromnetz kann die Insel nun mehr ihres selbst produzierten Stroms nutzen. ...
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Forscher entwickeln Dual-Ionen-Batterie
Wissenschaftler am Batterieforschungszentrum MEET der Universität Münster arbeiten an einem neuen Energiespeichersystem, das auf der Dual-Ionen-Batterietechnologie basiert. Dieses System soll in stationären Anlagen zur Zwischenspeicherung von erneuerbaren Energien zum Einsatz kommen und das Stromnetz stabilisieren. ...
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Speicherpotenziale unterirdisch vermessen
Forscher untersuchen das Potenzial unterirdischer Energiespeicher und ermitteln dafür im Projekt ANGUS+ die geowissenschaftlichen Grundlagen. Der Fokus liegt dabei auf der Speicherung von Erdgas, Wasserstoff und Druckluft in Kavernenspeichern, Porenspeichern sowie der Speicherung von Wärme im oberflächennahen Untergrund. ...
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Neue Einsatzgebiete für Superkondensatoren
Sie gehören zu den zukunftsträchtigsten Technologien im Bereich der elektrochemischen Energiespeicher: Superkondensatoren. Sie für neue Einsatzgebiete fit zu machen, ist Ziel eines neuen Projektes am Batterieforschungszentrum MEET der Universität Münster. ...
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Power-to-Gas (PtG)
Wind wird Wasserstoff -
Brennstoffzellen-Kraftwerk
Wohnsiedlungen versorgen -
Lithium-Ionen-Akkumulator
Hohe spezifische Energie -
Superkondensator
Kondensatoren