Leuchtturm der Förderinitiative
Wind zu Wasserstoff
Für längerfristige Speicherung großer Mengen elektrischer Energie ist es sinnvoll, nach einer chemischen Umwandlung stoffliche Speicher wie Wasserstoff oder Methan zu nutzen. Diese können für eine Rückverstromung oder zur Unterstützung der öffentlichen Gasversorgung genutzt werden. Darüber sind die Gase wertvolle Grundstoffe für die chemische Industrie.

Stacks auf Herz und Nieren testen
Bisher konnten Stacks großer Leistungsklassen nicht hinreichend untersucht werden. Im Projekt TEZEL entwickeln Wissenschaftler dafür ein weltweit einmaliges Test- und Prüfzentrum für PEM-Elektrolyseure. Damit können künftig Stacks bis zu einem Megawatt Anschlussleistung auf Herz und Nieren gestestet werden. ... mehr

Neue Membranmaterialien für PEM-Wasserelektrolyse
Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich kombinierten im Projekt MaPEI die Vorteile der alkalischen Elektrolyse mit der PEM-Elektrolyse, indem sie Anionenaustauscher-Membranen einsetzten. Gemeinsam mit der FuMA-Tech entwickelten sie neue leistungsfähige Membran-Elektroden-Einheiten (MEE) für eine alkalische PEM-Elektrolyse. ... mehr

Sonnenenergie direkt in Wasserstoff umwandeln
Bisher werden bei der solaren Wasserstofferzeugung PV-Module über eine Gleichstromanpassung mit einer zentralen Elektrolyseeinheit gekoppelt. Ziel des Verbundprojektes „HyCon“ war daher eine radikale Systemvereinfachung mithilfe eines neuartigen, integrierten Ansatzes. Damit wollten die Forscher bisher unerreichte Umwandlungseffizienzen von Sonnenlicht in Wasserstoff über 20 Prozent erreichen. ... mehr

Erneuerbare mit Strom- und Gasnetzen koppeln
Im Projekt KonStGas untersuchten die Wissenschaftler, welche Potenziale zur Integration von erneuerbaren Energien sich durch die Kopplung der Energienetze ergeben. Dazu modellierten sie die Energieströme der gesamten Energieversorgungsstruktur, bewerteten diese volkswirtschaftlich und leiteten dann Handlungsempfehlungen für die Anpassung der Energieinfrastrukturen und des zukünftigen Energiemarktes ab. ... mehr

Weltweit erste industrielle Power-to-Gas-Anlage
Forscher verfolgten im Projekt WOMBAT die Idee das Strom- und Gasnetz miteinander zu verbinden. Überschüssiger Strom aus regenerativen Quellen soll zur Gewinnung von Wasserstoff genutzt werden. Dieser wird mit Kohlendioxid in einer Biogasanlage zu Methan, also der Hauptkomponente von Erdgas, synthetisiert. So lässt sich die komplexe Infrastruktur der Gaswirtschaft vom Transport bis zur Speicherung nutzen. ... mehr

Potenzial des Untergrundes ermitteln
Im Projekt ANGUS+ gehen Wissenschaftler der Frage nach, welches Potenzial unterirdische Speicher haben. Neben der Speicherung von natürlichem und künstlichem Erdgas, Wasserstoff und Druckluft in Kavernen- bzw. Porenspeichern wird auch die Speicherung von Wärme im oberflächennahen Untergrund betrachtet. ... mehr

Günstigen und lastflexiblen Wasserstoff herstellen
Neuartige Elektroden verbessern die Elektrolyse von Wasserstoff für einen breiten Leistungsbereich. Durch ihre lasererzeugten Oberflächenstrukturen arbeiten sie bei unterschiedlichen Lasten langlebig und mit geringeren Verlusten. Damit eignen sich die Elektroden besonders gut, um das schwankende Angebot überschüssigen Windstroms zu nutzen. Hochskaliert lassen sich die strukturierten Elektroden auch in der Industrie einsetzen. .
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Stromversorgung und Speicherbedarf im Jahr 2050
Im Projekt RESTORE 2050 untersuchten Forscher das künftige, europäische Stromverbundsystem. Die Wissenschaftler befassten sich unter anderem mit der Bedeutung des Übertragungsnetzausbaus, Speichern und Methoden des Lastmanagements für eine stabile Energieversorgung mit wetterabhängigen, erneuerbaren Energien. ... mehr

Wasserstoff unter Tage speichern
Lässt sich Strom unterirdisch langfristig in Form von Wasserstoff in Erdgaslagerstätten speichern? Dieser Frage gingen Wissenschaftler im Projekt H2STORE auf den Grund. Die Forscher untersuchen dabei geohydraulische, mineralogische, geochemische und biogene Wechselwirkungen bei der Wasserstoff-Speicherung unter Tage in ausgedienten Gaslagerstätten. ... mehr

Methan kostengünstig synthetisieren
Im Projekt Katmethan wollen Wissenschaftler neue peptid-basierten Katalysatoren für die kostengünstige Synthese von Methan finden. Die Erfolgsaussichten sind ungewiss, denn bisher gibt es dazu keine Daten und die Wirtschaftlichkeit hängt in erster Linie von dem erreichbaren Wirkungsgrad der katalytischen Reaktion, der Kosten pro Katalysatoreinheit und der Stabilität der Katalysatoren ab. ... mehr